Der Glanglmarkt in Wels ist der größte Kleintiermarkt in Österreich. Der Tradition entsprechend findet er immer am ersten Samstag nach Maria Lichtmess statt. Richtig
viel los soll dort sein. Ein großes Stelldichein der Kleintierzüchter von nah und fern, die ihre Tiere potentiellen Käufern feilbieten. Und viele Schaulustige, die sich neugierig in das rege
Treiben mischen. So wie in diesem Jahr auch ich.
Heiß, trocken, sehr windig. Die pannonische Tiefebene präsentiert sich mir so, wie man es sich von ihr erwartet. Die besten Voraussetzungen also, um den Seehof in
Donnerskirchen zu besichtigen. Der Seehof ist ein seit dem 19. Jahrhundert bestehender Gutshof der Adelsfamilie Esterhazy und seit 2002 Aushängeschild für Bio-Landwirtschaft in einer Region, die
stark von ihren natürlichen Gegebenheiten geprägt wird.
Der Hobl Hof ist bekannt für seine Spezialitäten rund ums Freilandschwein. Dass auch Pflanzliches zum Sortiment gehört, würde man im ersten Moment nicht erwarten.
Und schon gar nicht, dass das Grünzeug nicht wie landläufiges Gemüse aussieht, sondern bloß aus zarten Blättchen und Wurzelchen besteht. Da stellt sich dem im wahrsten Sinne des Wortes
eingefleischten Bratlkenner schon mal die berechtigte Frage: was ist denn das?
Frühling wird´s im ganzen Land. Überall, am Land wie in der Stadt, spüren wir das Wiedererwachen der Natur. Herrlich, dass wir nach dem kalten Winter gleich so
reichlich mit Wärme und Wohlbefinden verwöhnt werden. Blumen sprießen. Blätter treiben aus. Bäume starten mit der Blüte. Hoffen wir nur, dass der Winter dort bleibt, wo er in unseren Breiten um
diese Jahreszeit am besten aufgehoben ist. Im Hochgebirge.
Wie die Zeit vergeht. Gerade noch ein kuscheliges Küken, von der Nachbarshenne Miss Chickendale ausgebrütet und schon einmal ein Protagonist dieses Blogs. Jetzt ist
das Federbällchen von damals ein fescher Junghahn mit kräftiger Stimme und prächtigem Gefieder. Und ganz offensichtlich auf der falschen Seite des Gartenzauns gelandet.
Eintauchen in die bäuerliche Welt längst vergangener Jahrhunderte. Mit allen Sinnen erleben, wie die Menschen damals den Alltag meisterten. Im Freilichtmuseum
Tiroler Bauernhöfe in Kramsach begebe ich mich auf Zeitreise in die Vergangenheit der Bauernschaft. Die ebenso fachkundige wie unterhaltsame Führung des Museumskustos Thomas Bertagnolli gewährt
mir Einblicke in Lebenswelten, die uns heute sowohl faszinieren als auch hart und fremd erscheinen.
Interessant fand ich die Idee der Vorratskammer, auf die ich in den sozialen und regionalen Medien aufmerksam wurde, von Anfang an: hochwertige, regionale Produkte
online anzubieten und an zentralen Orten abholen sowie bezahlen zu lassen. Aber, so fragte ich mich skeptisch, wo bleibt am Computer das Einkaufserlebnis? Und wie funktioniert das System
überhaupt? Magdalena Glasner und Martina Follner von der Vorratskammer haben mir ausführlich Auskunft gegeben.
Freudige Nachrichten ereilen mich aus dem Nachbargarten. Vier flauschige Barnevelder Küken sind geschlüpft, ausgebrütet von der Henne Miss Chickendale. Sobald die
kleinen süßen Federknäuel und ihre Glucke bereit sind, Besuch zu empfangen, zücke ich meinen Schreibblock und die Kamera und mache mich auf zum Pressetermin.
Wildkräuter, Inbegriff für Gesundheit aus der Natur und Geschmackserlebnis wachsen überall auf der Wiese. Sie brauchen nur gepflückt, mit nach Hause genommen und
genossen werden. Was aber tun, wenn für einen alle Kräuter gleich grün aussehen, gesundheitsfördernde von giftigen nicht mit Sicherheit unterschieden werden können und schon gar keine Ahnung
besteht, wie sich aus dem Grünzeug schmackhafte Gerichte zaubern lassen.
Im Vergleich zu anderen Fleischsorten spielt das Lamm in der österreichischen Küche eine untergeordnete Rolle. Zu Unrecht. Sehr gesund, mit geringem Fettgehalt, dafür mit umso mehr Vitaminen und Mineralstoffen, lässt es sich zu schmackhaften Spezialitäten verarbeiten. Bei mir steht Lammfleisch seit einigen Jahren mehr oder weniger regelmäßig am Speiseplan. Als ich am Welser Wochenmarkt Lammkoteletts kaufe und frage, wo denn das Fleisch herkommt, werde ich prompt eingeladen, mich selbst davon zu überzeugen.
Gemeinsam mit unseren Freunden aus dem Schafstall wünschen wir dir ein schönes, erholsames, friedvolles Osterfest!
An so manchem Samstag reihe ich mich in die beachtliche Warteschlange vor dem kleinen Hobl Stand am Welser Wochenmarkt. Genussvolles vom Schwein, dazu Sprossen,
Sprossenbrot und Sprossenherzen für jene, die es lieber vegetarisch mögen, gibt es am Stand des Hobl Hofs. Das alles ist in einer Qualität erhältlich, die ich einzigartig finde und ganz
offensichtlich auch viele andere. Was bewirkt den besonderen Geschmack des Schweinefleisches à la Hobl? Dem Paradies der Freilandschweine auf der Spur.
Hühnerhaltung in der Stadt, nennen wir es eine Spur hipper „Urban Chickening“, findet immer mehr Liebhaber. Ist es der Wunsch nach ländlichem Kolorit in der städtischen Umgebung oder die Lust aufs Bio-Frühstücksei vom eigenen glücklichen Huhn? Seit einigen Jahren haben unsere Nachbarn eine erlesene Hühnerschar in ihrem Garten versammelt. Nun habe ich mich bei ihnen schlau gemacht und erfahren, wie viel Freude sie mit ihren gefiederten Freunden erleben und was es zu beachten gilt.
Karg ist das Land im oberen Mühlviertel und hart das Leben der Bauern. Vor Jahrhunderten entwickelte sich in dieser abgeschiedenen Ecke Oberösterreichs die Leinenweberei zu einem florierenden Geschäft und prägte seither die Region. Heute erzählt das Webereimuseum in Haslach eine spannende Geschichte, und einige Leitbetriebe schaffen es entgegen aller globalen Trends, sich erfolgreich zu vermarkten.
Am 2. Februar ist Maria Lichtmess. Der Tag, an dem alles, was an Weihnachtsschmuck noch herumsteht und hängt, weggeräumt wird und ein Lostag, der über das Kräftemessen zwischen Winter und Frühjahr entscheidet. Früher markierte Maria Lichtmess einen wichtigen Termin im bäuerlichen Wirtschaftsjahr.
Die Schweine haben´s gut am Bauernhof. Und wie leben die Menschen, die den Tieren ein artgerechtes, umsorgtes Dasein bereiten? Was treibt sie an? Mit welchen Herausforderungen haben sie zu kämpfen? Fragen, zu denen ich mich auf einem kleinen Bauernhof, wie der von Fips und Resi ist, umgehört habe.
Der Bratwürstelsonntag ist keine verkaufsfördernde Erfindung der Fleischindustrie. Räuchern hat nichts mit Praktiken erleuchteter Esoteriker zu tun. Seinen Zukünftigen findet Frau im Traum und nicht im Internet. Und das Christkind gibt es
wirklich, wenn man nur daran glaubt.
Zu Besuch bei Fips und Resi. Ich möchte die Helden meines Blogs in ihrem ganz privaten Umfeld kennenlernen, bevor es dafür zu spät ist. Neugierde prägt die Begrüßung auf beiden Seiten, und mir wird klar. Fips und Resi fühlen sich wohl am Bauernhof. Sauwohl.